Die zweite Werkstatt mit dem Titel „DIGITALE PARTIZIPATION – Europa der Bürgerinnen und Bürger“ fand am 18. November 2015 von 12-15 Uhr ebenfalls in der Landesvertretung NRW in Brüssel statt.
Mit den eingeladenen Expertinnen und Experten sollen aktuelle Entwicklungstrends der digital unterstützten politischen Kommunikation herausgearbeitet werden und konkrete politische Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der politischen Partizipation im europäischen Kontext gegeben werden.
Spätestens mit dem Social Web befinden sich Potenziale der Beteiligung an politischen Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen in der Diskussion. In den vergangenen Jahren gab es zahlreiche, öffentlich diskutierte Fallbeispiele auf lokaler, nationaler und inter- oder supranationaler Ebene, in denen politische Kommunikationsprozesse und digitale Netzmedien miteinander in Wechselwirkung traten. Transparenzinitiativen und Partizipationsplattformen greifen von unten, E-Government Aktivitäten von oben in politische Geschehen ein.
Zwischen Clicktivism und Slacktivism, politischer Teilhabe und Open Government:
- In welchen Anwendungsfeldern zeigt digitale Partizipation besondere Wirkungen?
- Wie tief und wie nachhaltig greifen digital unterstützte Formen der Partizipation in politische Prozesse ein? Welchen Grad an Teilhabe erzielen sie tatsächlich?
- Inwieweit haben neue innovative, digitale Partizipationsformen das Potenzial eine neue politische Beteiligungskultur aufzubauen?
- Wie beeinflussen Filterblasen und fragmentierte Teilöffentlichkeiten im Netz politische Meinungsbildungsprozesse?
- Welchen Beitrag leisten Bürger- und Alternativmedien, um mit den Bürgerinnen und Bürgern in einen unmittelbareren Dialog zu treten und die Medien- und Meinungsvielfalt in der gesellschaftlichen Diskussion zu bereichern?
- Und wie können auf europäischer, nationaler und lokaler Ebene politische Prozesse mithilfe der E-Partizipation verschränkt werden?
Mit diesen und weiteren Fragen setzt sich die 2. Werkstatt in der Veranstaltungsreihe „Digitale Gesellschaft NRW.EU“ am 18. November 2015 auseinander. Mit den eingeladenen Expertinnen und Experten sollen aktuelle Entwicklungstrends der digital unterstützten politischen Kommunikation herausgearbeitet werden und konkrete politische Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der politischen Partizipation im europäischen Kontext gegeben werden.