Die aktuelle EU-Politik zur Digitalen Gesellschaft in Europa ist Ausgangspunkt für die Veranstaltungsreihe DIGITALE GESELLSCHAFT NRW.EU, die das Land Nordrhein-Westfalen in ihrer Landesvertretung in Brüssel und in Kooperation mit dem Grimme-Institut organisiert. Die Reihe besteht aus einer Auftaktveranstaltung und einzelnen Werkstätten, in denen konkrete Aspekte der digitalen europäischen Agenda multiperspektivisch verhandelt werden. Werkstätten sind thematisch fokussierte und mit Expert(inn)en, Akteuren und Stakeholdern besetzte, teilöffentliche Veranstaltungen. Konkretes Ergebnis der Veranstaltungsreihe sind Ergebnisprotokolle und Positionspapiere für den laufenden wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Transformationsprozess in Europa.
- Auf der Auftaktveranstaltung „DIGITALER BINNENMARKT – Perspektiven für den Medien- und IT-Standort Europa“ am 26. Oktober 2015 diskutierten Günther Oettinger (EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft) und Anke Schäferkordt (Co-Chief Executive Officer RTL Group) über Ziele und Grenzen der „AVMD-RL“.
- Die erste Werkstatt „DIGITALE WERTSCHÖPFUNG – Kreativität, Werte und mediale Innovation“ fand im Anschluss an die Auftaktveranstaltung am 26. Oktober 2015 statt.
- Die zweite Werkstatt „DIGITALE PARTIZIPATION – Europa der Bürgerinnen und Bürger“ fand statt am 18. November 2015.
- Die dritte Werkstatt „DIGITALE KREATIVITÄT – Kontexte, Prozesse und Strategien“ fand statt am 27. April 2016.
- Die vierte Werkstatt „DIGITALER HASS – Maßnahmen gegen Hetze im Netz“ fand statt am 25. Mai 2016.
Dokumentation
Eine fast 50-seitige Dokumentation der Veranstaltungsreihe finden Sie hier (PDF).
Abschlussveranstaltung
Am 28. September 2016 fand die Abschlussveranstaltung mit dem Titel „DIGITALER WANDEL – Fazit und Impulse der Veranstaltungsreihe DIGITALE GESELLSCHAFT NRW.EU“ in der Landesvertretung in Brüssel statt. Ziel dieser Abschlussveranstaltung war es,
- die Ergebnisse der vier Werkstätten zu bündeln,
- jüngste Entwicklungen in die Diskussion einzubeziehen,
- Bewertungen und Ausblicke auf zukünftige Entwicklungen zu geben.
Im Zentrum der Diskussion standen die in den vier Werkstätten behandelten Themenfelder (Wertschöpfung, Kreativität, Partizipation und problematisch-kritische Kommunikationsformen in der digitalen Gesellschaft) sowie ihre politische Gestaltbarkeit. Auch in den Impulsen wurde auf die Werkstattthemen Bezug genommen (Leitfrage „Welches sind aus Ihrer Sicht die politisch wichtigsten dokumentierten Ergebnisse der Werkstätten?“). Durch die Einbeziehung von weiteren externen Impulsgebern und durch Bezugnahme auf die dokumentierten Aussagen aus den vier Werkstätten wurden Kernaussagen verdichtet. Die Abschlussveranstaltung verband Impulse und Diskussionen mit anwesenden Expert(inn)en und Stakeholdern sowie Vertreter(inne)n aus der EU- und Landespolitik.
Drei Audiobeiträge der Abschlussveranstaltung und schriftliche Impulse von Ruth Hieronymi und Petra Kammerevert sind auf dieser Seite unten unter dem Menüpunkt „Programm“ zu finden.